Jahresbericht 2018-2019

FORSCHUNG — 11 gänge „Chemistry of Materials M.Sc.“ und „Umwelt- und Georessourcenmanagement M.Sc.“ zeigen (siehe S. 156, 160). Weitere wichtige regi- onale Partner sind das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme in Hermsdorf sowie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und das Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig. Anbindung an die Profillinien der Universität Die Forschungsschwerpunkte der Universität sind in den Profillinien „Light-Life-Liberty“ gebün- delt. Die CGF trägt dabei wesentlich zur weiteren Profilbildung der Universität bei, insbesondere in den Profillinien „Light“ und „Life“. So ist die CGF unter anderem beteiligt an dem neuen Exzellenz- cluster „Balance of the Microverse“ (siehe S. 16) und stellt die Sprecher oder Co-Sprecher der Son- derforschungsbereiche „AquaDiva“, „CataLight“, „ChemBioSys“, „NOA“ und „PolyTarget“. Seit Mitte 2019 ist zudem Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek Sprecher der „Light“-Profillinie. Weiterhin ist die Fakultät in nahezu allen strukturbildenden Zen- tren der beiden Linien „Light“ und „Life“ aktiv bzw. stellt zum Teil deren Sprecher (z. B. Prof. Dr. Ulrich Schubert als Sprecher des CEEC Jena). Ebenso gibt es Verbindungen zur dritten Profilli- nie „Liberty“ — insbesondere über Kooperationen der Bereiche Sozial- und Wirtschaftsgeographie mit den sozial- und wirtschaftswissenschaftli- chen Fakultäten. Darüber hinaus ist Prof. Dr. Sebastian Henn Mitglied des Direktoriums des Jena Schumpeter Center for the Research on Socio-Economic Change (JSEC), welches eines der strukturbildenden Zentren der Profillinie ist. Drittmittel Die CGF ist eine der drittmittelstärksten Fakultä- ten der Friedrich-Schiller-Universität: Insgesamt wurden rund 26 Mio. Euro im Jahr 2018 und rund 19 Mio. Euro im Jahr 2019 eingeworben. Ein Großteil sind Förderungen im Rahmen von DFG- Programmen. Dabei sind die Arbeitsgruppen an mehreren koordinierten Programmen und For- schungsverbünden beteiligt wie etwa Sonderfor- schungsbereiche oder Schwerpunkteprogramme (siehe ab S. 15). Hinzu kommen zahlreiche Einzel- förderungen, u.a. im Rahmen des Emmy Noether- Programms (Dr. Johannes C. Brendel, IOMC/JCSM). Weitere wichtige Fördermittelgeber sind die EU, der Bund und der Freistaat Thüringen (siehe Dia- gramme links). So haben derzeit zwei Fakultäts- mitglieder einen ERC Grant inne (Prof. Dr. Stefanie Gräfe, Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek). Von Be- deutung ist darüber hinaus die Carl-Zeiss-Stiftung, die ein am OSIM angesiedeltes Projekt im Pro- gramm „Durchbrüche“ mit 4,5 Mio. Euro fördert (Bewilligung 2019, Projektstart 2020). Wissenschaftliche Dienstleistungen Strukturelle Basis für die Forschungs- und Lehr- aktivitäten bilden die sieben Institute plus die Arbeitsgruppe Chemiedidaktik sowie die fakul- tätsübergreifend arbeitenden Forschungszentren (siehe S. 136). Eine besondere Funktion nehmen die wissenschaftlichen Einrichtungen ein, da sie Aufgaben und Dienstleistungen übernehmen, die über den Forschungs- und Lehrbetrieb an der Fakultät hinaus gehen: (1) NMR- und MS-Plattform: Als wissen- schaftliche Dienstleistungseinrichtungen an der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät fun- Fortsetzung Seite 14

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