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FSU-Newsletter/Winter 2016/17

worden. Er bekleidet das Amt für drei

Jahre.

Der Posterpreis der 22. Jahresta-

gung der Deutschen Gesellschaft für

Radioonkologie in Mannheim ging in

diesem Jahr an den Strahlentherapeu-

ten

Dr. Matthias Mäurer

von der Klinik

für Strahlentherapie und Radioonkolo-

gie. Der prämierte Beitrag des Jenaer

Strahlentherapeuten stellt aktuelle Er-

kenntnisse zur Untersuchung einzelner,

im Blut zirkulierender Tumorzellen im

Rahmen der Strahlentherapie bei Brust-

krebspatientinnen vor. Bislang konnten

Mediziner neben der Anzahl der Zellen

vor allem die Beschaffenheit von Zell-

gruppen untersuchen. Dank der neuen

Erkenntnisse ist es nun möglich, ein-

zelne tumorverdächtige Zellen zu isolie-

ren und individuell zu betrachten.

Die Deutsche Gesellschaft für Psycho-

logie hat am 19. September in Leipzig

die Sozialpsychologin

Prof. Dr. Amélie

Mummendey

mit dem Martin-Irle-Preis

ausgezeichnet. Mit diesem erstmals

ausgeschriebenen und mit 1 000 Euro

dotierten Preis ehrt die Gesellschaft he-

rausragende Wissenschaftler und Hoch-

schullehrer, die sich besonders um die

Förderung des wissenschaftlichen Nach-

wuchses verdient gemacht haben. Prof.

Mummendey war von 1997 bis 2011 In-

haberin des Lehrstuhls für Sozialpsycho-

logie der FSU und gründete hier 2007

die Graduierten-Akademie.

Zwei Anerkennungen gab es für die

Kinderradiologie des Uniklinikums:

Prof.

Dr. Hans-Joachim Mentzel

ist neuer

Vorsitzender der Gesellschaft für Pädia-

trische Radiologie. Er wurde auf der 53.

Jahrestagung der Gesellschaft gewählt,

die im September in Stuttgart stattfand.

PD Dr. Diane Renz

erhielt den Publikati-

onspreis derselben Gesellschaft für eine

Arbeit zur Messung der Knochenmine-

raldichte bei Kindern und Jugendlichen.

Die Gesellschaft für Pädiatrische Radio-

logie vertritt nicht nur die ausgewiese-

nen Experten aus Deutschland, sondern

auch aus Österreich und der Schweiz.

Die UNESCO hat den Lehrstuhl für

Transkulturelle Musikforschung am

Gemeinsamen Institut für Musikwis-

senschaft der Hochschule für Musik

FRANZ LISZT Weimar und der FSU als

„UNESCO Chair on Transcultural Music

Studies“ ausgezeichnet. InWeimar wird

damit der weltweit erste UNESCO-Lehr-

stuhl in der transkulturellen Musikwis-

senschaft eingerichtet. Lehrstuhlinhaber

ist

Prof. Dr.Tiago de Oliveira Pinto

.

Dr. Simona Pace

ist während des „6

th

EuropeanWorkshop on Lipid Mediators“

im September in Frankfurt/Main mit dem

„Young Investigator Award“ ausgezeich-

net worden. Der Vortrag der 28-jährigen

Pharmazeutin über entzündungsför-

dernde Lipidmediatoren bei akuten Ent-

zündungen wurde von der Jury als beste

von zehn Präsentationen ausgewählter

Nachwuchsforscher bewertet. Der Preis

ist mit 350 Euro dotiert. Organisiert und

veranstaltet wird der alle zwei Jahre in

verschiedenen Ländern stattfindende

Workshop von führenden europäischen

Forschern im Bereich der Lipidmediato-

ren.

Prof. Dr. Georg Pohnert

ist zum 1.

Oktober für die Dauer von drei Jahren

zum Direktor des Instituts für Anorgani-

sche und Analytische Chemie ernannt

worden.

Wiedergewählt als Direktor des Ins-

tituts für Physikalische Chemie wurde

Prof. Dr. Jürgen Popp

für weitere drei

Jahre.

Die Würde einer außerplanmäßigen

Professur für das Fachgebiet Virologie

ist

PD Dr. Michaela Schmidtke

am 15.

November verliehen worden. Sie ist seit

1994 am Institut für Virologie und Antivi-

raleTherapie des Klinikums tätig. In ihrer

Forschung beschäftigt sie sich u. a. mit

der Entwicklung selektiver Virostatika

gegen Enteroviren.

Für die Herstellung neuartiger Zel-

lulosederivate ist

Dr. Michael Schö-

bitz

mit dem 3. Platz beim DKB-VIU-

Nachwuchsforscherpreis ausgezeichnet

worden. Die Deutsche Kreditbank AG

(DKB AG) und der Verband Innovativer

Unternehmen (VIU e. V.) vergaben den

branchenunabhängigen Preis für hervor-

ragende Leistungen junger Nachwuchs-

forscher bereits zum dritten Mal. Dieser

ist mit 1000 Euro dotiert.

Die Amtszeit von

Prof. Dr. Ulrich S.

Schubert

als Dekan der Chemisch-

Geowissenschaftlichen Fakultät ist bis

zur Neuwahl des gesamten Dekanats

im September 2017 verlängert worden.

Ebenso lange nehmen

Prof. Dr. Alexan-

der Brenning

als Prodekan sowie

Prof.

Dr. Felix H. Schacher

als Studiendekan

ihre Aufgaben wahr.

PD Dr. Katharina Schreyer

ist am 15.

November die außerplanmäßige Profes-

Prof. Dr. Marcus Ansorg

, Inhaber der Professur für Gravitationstheorie,

ist am 2. Dezember im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer schweren

Erkankung verstorben. Die von ihm entwickelten Methoden zur hochge-

nauen Lösung der Feldgleichungen der Einsteinschen Gravitationstheorie

sind weltweit auf große Resonanz gestoßen und werden auch zukünftig

Anwendungen finden. Die Physikalisch-Astronomische Fakultät und die

FSU werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

sur für das Fachgebiet Physikalisches

Experimentieren verliehen worden. Seit

2010 ist sie u. a. Leiterin des Physikali-

schen Grundpraktikums.

Der Physiker

Jun.-Prof. Dr. Alexander

Szameit

hat die FSU verlassen und hat

seit 1. Dezember einen Lehrstuhl der

Universität Rostock inne.

Die Internationale Geographische

Fachgesellschaft (IGU) würdigte

Prof.

Dr. Benno Werlen

für sein wissen-

schaftliches Lebenswerk. Der Jenaer So-

zialgeograph nahm den Preis während

des IGU-Jahreskongresses im August in

Peking entgegen. Der Laureat d’honneur

der IGU wird seit 1976 alle vier Jahre im

Rahmen des wichtigsten internationalen

Geographie-Kongresses an herausra-

gende Wissenschaftler verliehen.

Im Oktober ist Prof. Werlen zudem in

Macao in den Rat des Weltkulturforums

berufen worden. Das „World Cultural

Forum“ ist eine Nichtregierungsorgani-

sation, die analog zum „World Economic

Forum“ (Davos) gegründet wurde. Das

World Cultural Forum sieht seine Haupt-

aufgabe in der Vermittlung zwischen den

Kulturen sowohl innerhalb von China und

Asien wie auch im globalen Maßstab.

Prof. Dr. Oliver Werz

ist bis Septem-

ber 2019 als Direktor des Instituts für

Pharmazie bestätigt worden.

Prof. Dr. Lothar Wondraczek

wurde

für die Dauer von drei Jahren zum neuen

Direktor des Otto-Schott-Instituts für

Materialforschung gewählt.

Prof. Dr. Sabine Ziegler

ist zur neuen

Präsidentin der Indogermanischen Ge-

sellschaft (IG) gewählt worden. Die

Amtszeit der Sprachforscherin, die an

der FSU arbeitet und zugleich für die

Sächsische Akademie der Wissenschaf-

ten zu Leipzig tätig ist sowie seit Kurzem

auch Gastprofessorin an der Humboldt-

Universität zu Berlin ist, beträgt vier

Jahre. Die IG ist eine internationale

wissenschaftliche Organisation, die die

Kooperation in derWissenschaft und die

Förderung des wissenschaftlichen Nach-

wuchses unterstützt.

Personalia