Fakultätsbericht 2016-2017 der Physikalisch-Astronomischen Fakultät

FORSCHUNG Forschungsprofil 6 — Forschung Die Schwerpunkte der Forschung an der Physikalisch- Astronomischen Fakultät liegen auf den Gebieten  Optik  Festkörperphysik/Materialwissenschaft  Gravitations- und Quantentheorie  Astrophysik Wir stellen dies gern als Haus mit vier Säulen dar (siehe Abb.). Zwischen den Mitarbeitern, die auf diesen Schwerpunkten arbeiten, gibt es vielfältige Kooperatio- nen und gemeinsame Projekte. Die Physik/Astronomie‐ Didaktik und das sich in den letzten Jahren stark entwi- ckelnde Gebiet der Computational Physics wirken dabei als übergreifende und gleichsam verbindende Arbeits- gebiete. Eine außerordentlich enge Vernetzung der Fakul- tät besteht mit außeruniversitären Forschungseinrich- tungen wie dem Fraunhofer‐Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik, dem Leibniz-Institut für Pho- tonische Technologien, dem Helmholtz‐Institut Jena Das Forschungs– und Lehrprofil der Physikalisch-Astrono- mischen Fakultät ruht auf den vier Säulen Optik, Festkörper- physik/Materialwissenschaft, Astrophysik und Theoreti- scher Physik. Die Fachdidaktik und die wissenschaftlichen Werkstätten wirken übergreifend und unterstützend. und der Thüringer Landessternwarte Tautenburg, was durch gemeinsam berufene Professoren (siehe S. 108) und eine Vielzahl gemeinsamer Forschungsprojekte dokumentiert wird. Mit der lokalen Industrie und ver- schiedenen Fakultäten der Universität gibt es eine akti- ve Kooperation, die Anwendungsnähe und Interdiszipli- narität sichert. Eine immer wichtigere Rolle spielen die überregi- onalen Verbund‐ und Schwerpunktvorhaben, z.B. im Rahmen von Sonderforschungsbereichen und For- schergruppen, Spitzencluster CoOptics, ZIK ultra optics sowie die internationale Kooperation z.B. in Form von EU ‐Projekten. (S. 10) Insgesamt wurden in den Jahren 2016 und 2017 ca. 32 Mio. Euro Drittmittel eingewor- ben. Die PAF nimmt damit den Spitzenplatz innerhalb der FSU ein. Einbindung in die Profillinien der Universität Der überwiegende Teil der Forschung an der Physika- lisch-Astronomischen Fakultät ist in die ersten beiden der drei Profillinien der FSU Light-Life-Liberty eingebun- den und gestaltet diese intensiv mit. Die Profillinie 1 „Light“ wird in starkem Maße von der PAF getragen, die mit Prof. Gerhard G. Paulus auch den Sprecher stellt. Außer den Optik-Instituten (IAO, IAP, IOQ, IFTO) tragen auch die anderen Institute zu dieser Profillinie bei. Zu nennen sind beispielsweise das IFK mit der DFG Forschergruppe „Dynamics and Inter- actions of Semiconductor Nanowires for Optoelectro- nics“, und das TPI mit der „Research School Advanced Photon Science“. In der Profillinie 2 „Life“ ist die PAF z.B. mit dem Verbundprojekt „onCOOPtics—Hochintensitätslaser für die Radioonkologie“ oder der Forschung an Implantat- materialien für die Medizin involviert. Innerhalb der Universität wurde die Vernetzung der PAF durch die Einrichtung zweier interfakultärer Zentren institutionalisiert, dem Abbe Center of Pho- tonics (ACP) und dem Zentrum für Medizinische Optik und Photonik (CeMOP). (siehe S. 112)

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