Jahresbericht 2020-2021

Forschungsergebnisse und Publikationen in den Medien Zehn Beispiele Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/200228-itokawa-iron-whiskers; siehe auch S. 140 MineralogInnen aus Jena und Japan haben an Bodenproben des Asteroiden „Itokawa“ ein bislang unbekanntes Phänomen entdeckt: Die Oberfläche des Himmelskörpers ist mit winzigen haarförmigen Eisenkristallen überzogen. Das Team um Prof. Dr. Falko Langenhorst, Dr. Toru Matsumoto und Dr. Dennis Harries (Foto, v.l.) konnte die Kristalle mittels hochauflösender Aufnahmen mit einem Transmissionselektronenmikroskop ausfindig machen. Entstanden sind die Strukturen durch den Einfluss des Sonnenwindes auf die Asteroidenoberfläche, schreiben die Forschenden in „Nature Communications“ (DOI: 10.1038/s41467-020-14758-3). Die Analyse der Eisenkristalle lasse sich nutzen, um die Verwitterungsprozesse auch auf anderen Himmelskörpern besser zu verstehen und ihr Alter zu bestimmen. Asteroid in eiserner Rüstung Foto: Anne Günther Das Risiko von Schlammlawinen beherrschen Vollständige Meldung: → www.chemgeo.uni-jena.de/das-risiko-von-schlammlawinen-beherrschen Die Region um die chilenische Hauptstadt Santiago de Chile (Foto) ist regelmäßig von Schlammlawinen, sogenannten Muren, betroffen. Ein Team um Prof. Dr. Alexander Brenning hat gemeinsam mit chilenischen Forschenden ein Modell entwickelt, das die Wahrscheinlichkeit für einen Murengang in der Region und den Verlauf des Schlammstroms vorhersagt. Die Kenntnis der Quelle und des Auslaufs von Murgängen kann bei der Planung von Strategien zur Abschwächung dieser Naturgefahren helfen, schreiben die Forschenden im Fachjournal „Natural Hazards and Earth System Sciences“ (DOI: 10.5194/nhess-21-2543-2021). Foto: Kyle Pearce/Flickr.com; CC BY-SA 2.0 12 — FORSCHUNG Neuartige Glaswerkstoffe aus organischen und anorganischen Komponenten Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/201116-hybridglas; siehe auch S. 115 Forschenden der Universitäten Jena und Cambridge ist es gelungen, eine neue Klasse hybrider Glaswerkstoffe herzustellen, die organische und anorganische Komponenten vereint und den Werkstoffen ganz besondere mechanische Eigenschaften verleiht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen dafür Materialkombinationen, in denen metallorganische und anorganische Gläser chemisch verbunden sind. Über seine Arbeit berichtet das Team um Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek im renommierten Fachmagazin „Nature Communications“ (DOI: 10.1038/s41467-02019598-9). Foto: Jens Meyer

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