Jahresbericht 2020-2021

Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/211012-faserendoskop; siehe auch S. 93 Ob bei einer Krebs-Operation tatsächlich der gesamte Tumor entfernt worden ist, lässt sich mit derzeitigen Verfahren erst nach einem Eingriff mit Sicherheit feststellen. Ein Team um Prof. Dr. Jürgen Popp hat ein neuartiges Faser-Endoskop entwickelt, welches eine Diagnose in Echtzeit ermöglicht („Light: Science & Applications“, DOI:10.1038/s41377-021-00648-w). Die Sonde kombiniert drei Bildgebungstechniken und liefert räumlich hochaufgelöste Gewebebilder aus dem Körperinneren, welche sowohl morphologische als auch biochemische Informationen enthalten. Jenaer Forschungsteam entwickelt bildgebendes Faser-Endoskop für Gewebediagnostik Foto: Sven Döring/Leibniz-IPHT Ein Team um Prof. Dr. Ulrich S. Schubert hat neue Polymerelektrolyte für Redox-Flow-Batterien entwickelt, welche flexibel einsetzbar, leistungsfähig und umweltfreundlich sind. Das neue Elektrolyt erlaubt eine Umgebungstemperatur von bis zu 60 Grad Celsius und es ermöglicht es, Strom in einer ungefährlichen Lösung auf Wasserbasis zu speichern, zwischenzulagern und ohne nennenswerte Verluste und zusätzlichen Aufwand wieder zu nutzen („Advanced Energy Materials“, DOI: 10.1002/aenm.202001825). Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/200925-polymerelektrolyte; siehe auch S. 71 Neuer Stromspeicher ist effizienter und hitzebeständiger Foto: Philipp Borchers/Uni Jena Zellen mit Licht steuern Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/200515-zellen-mit-licht-steuern; siehe auch S. 60 Ein internationales Team um Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt (Foto hinten, mit Florian Küllmer und Veselin Nasufovic, v.l.) hat einen Wirkstoff entwickelt, der das Protein Aktin mithilfe von Licht kontrolliert („Journal of the American Chemical Society“, DOI: 10.1021/jacs. 9b12898). Die neuen Verbindungen entfalten ihre Wirkung gegenüber Aktin nur dort, wo die Zellen mit dem passenden Licht angeleuchtet werden. Weil Aktin ein wichtiger Bestandteil der Zellstruktur ist, können so auf bis auf zehn Mikrometer genau einzelne Zellen gezielt manipuliert werden. Foto: Jürgen Scheere 14 — FORSCHUNG Richtungsweisendes Molekül auf dem Weg in den Quantencomputer Vollständige Pressemeldung: → www.uni-jena.de/210225-plass; siehe auch S. 44 Forschende aus Jena und Florenz haben eine Kobaltverbindung mit besonderen Quanten-Eigenschaften entwickelt: Diese sind unterschiedlich, je nachdem aus welcher Richtung auf die Verbindung geschaut wird. Das Team um Prof. Dr. Winfried Plass untersuchte den Effekt der magnetischen Wechselwirkung zwischen den Elektronen dreier Kobalt-Atome, die in dem neuen Molekül zu einem gleichseitigen Dreieck angeordnet sind („Angewandte Chemie Int. Ed.“, DOI: 10.1002/anie.202017116). Foto: Jens Meyer

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