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40

IV

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Förderung von Promovierenden

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

ist für die FSU eine Aufgabe von herausgehobener

Bedeutung. Im Zusammenwirken von Fakultäten, Vize-

präsidenten für den wissenschaftlichen Nachwuchs,

Promovierenden-Rat DR.FSU sowie zentralen Ein-

richtungen, allen voran der Graduierten-Akademie,

erhalten Promovierende und Postdocs umfangreiche

Unterstützung in ihrer Forschungstätigkeit sowie ihrer

Qualifizierung für eine Hochschullehrerlaufbahn oder

eine andere Tätigkeit in Wissenschaft, Wirtschaft und

Gesellschaft.

Zum 31.12.2014 waren 2.521 Promovierende an der

FSU (ohne Medizin) registriert, davon 1.147 weibliche

(45,5%) und 530 Ausländer (21,0%). 659 Doktoran-

dinnen und Doktoranden promovieren in strukturier-

ten Programmen (26,1%). Von diesen waren 43,1%

Frauen und 33,4% internationale Promovierende.

Im Prüfungsjahr 2014 wurden 534 Promotionen

abgeschlossen (inklusive Medizin), davon 283 von

weiblichen (53,0%) und 66 von ausländischen Pro-

movierenden (12,4 %). Im Jahr 2014 wurden 13

Absolventen einer Fachhochschule promoviert. Die

FSU unterstützt dieses Anliegen explizit u. a. durch

eine im Jahr 2008 geschlossene Kooperationsver-

einbarung mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Die

Promotionsquote betrug im Prüfungsjahr 2014 1,50

abgeschlossene Promotionen pro Professor (VZÄ,

ohne drittmittelfinanzierte Stellen).

Qualifizierung und Beratung

Kernaufgabe des wissenschaftlichen Nachwuchses

ist die eigenständige und originäre Forschung als

early stage reseachers. Dies erfordert eine hoch-

wertige fachliche Begleitung durch Betreuerinnen

und Betreuer, eine unterstützende und anregende

Forschungsumgebung, die Einbindung in die interna-

tionale wissenschaftliche Gemeinschaft sowie eine

individuell zugeschnittene fachliche und überfachli-

che Qualifizierung. Die FSU sieht sich in diesem Ver-

ständnis der Promotionsphase im Einklang mit den

Empfehlungen des Council for Doctoral Education

der European University Association (EUA-CDE) und

des Universitätsverbandes für die Qualifizierung des

wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland

(UniWiND).

Haus für den wissenschaftlichen

Nachwuchs „Zur Rosen“

Seit 2012 dient das historisch älteste noch exis-

tierende Haus der Universität „Zur Rosen“ als das

„Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs“.

Hier finden sich in aufwändig restauriertem Ambi-

ente die zentrale Anlaufstelle für Promovierende

und Postdocs, Veranstaltungsräume (Auditorium

und Bohlenstube) sowie die Arbeitsräume des Vi-

zepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs

und Gleichstellung, der Graduierten-Akademie

und des Doktorandenrates DR.FSU. Hinzu kommt

eine Cafeteria des Studentenwerkes Thüringen.

Das Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs

und sein Programm wird durch eine fünfjährige

Förderung der Stiftung Mercator unterstützt.