da innovationen
– wie gerade das Beispiel der Ent
wicklungvon Jenazeigt–alswesentlicherTreibervon
Wachstumsprozessen anzusehen sind, ergibt sich der
wesentliche Beitrag der Hochschulen über ihre Ein
bindung indas regionale Innovationssystem.
Der folgende Überblick über die Bedeutung von
Hochschulen für die Regionalentwicklung konzen
triert sich auf ihrenBeitrag zu Innovationsaktivitäten.
Dabei werden zunächst die verschiedenenWirkungs
mechanismen erläutert. Im FolgendenwerdendieBe
stimmungsgründe für die regionaleWirksamkeit von
Hochschulen analysiert.Abschließendwerden einige
Schlussfolgerungen für eine entwicklungsorientierte
Hochschulpolitikgezogen.
diewirkungen vonhochschulen im regionalen
innovationssYstem
Innovationsprozesse umfassen die Erzeugung und
AnwendungvonWissen, insbesonderediekommerzi
elleVerwertung. AlsQuelle vonWissenhabenHoch
schulen im regionalen Innovationssystem einen zent
ralenStellenwert.
Allgemein lassen sich drei Kernaufgaben von Hoch
schulenunterscheiden:
Erstens die Generierung neuen Wissens, teil
weise in Kooperation mit anderen öffentlichen
Forschungseinrichtungen oder mit privaten Un
ternehmen. Diese Forschungsaktivitäten finden
vorwiegend in den Bereichen statt, die von der
privaten Wirtschaft nur unzureichend bearbeitet
werden,weil sie relativ anwendungsfern sindund
ihrekommerzielleVerwertbarkeit inhohemMaße
ungewiss ist.Diesbetrifft insbesonderedieGrund-
lagenforschung.
Zweitens, durch Einbindung in globale Netzwerke
absorbieren und speichern Hochschulen Wissen,
das außerhalbderRegiongeschaffenwurdeundma-
chen es damit regionsintern verfügbar (Antennen
undSpeicherfunktion).
Drittens der Transfer des vorhandenen Wissens
in die private Wirtschaft. Wesentliche Wege des
Wissenstransfers sind
die Ausbildung von Studenten und Wissen
schaftlern sowie der Personaltransfer in die
Privatwirtschaft,
Kooperationmit der Privatwirtschaft,
Universität undStandort
der beitrag vonhochschulen zur regionalen entwicklung
Hochschulen leisten einenganz entscheidendenBeitrag zur entwicklung ihrer region.
dies gilt auchund inbesonderemMaße für dieUniversität Jena. dabei geht der Beitrag
der Hochschulen zur regionalentwicklungweit über diekaufkrafteffekte hinaus, die von
denHochschulangehörigen, insbesondere auchdenstudenten, entfaltetwerden. dierolle
der Hochschulenbesteht vor allemdarin, dass sie alsQuelle vonWissen einen zentralen
Bestandteil des regionalen Innovationssystems darstellen. dies umfasstweitmehr als die
ausbildung vonstudierenden, was ohne Zweifel eine sehrwichtigeaufgabe ist.
134 standortstärken
universität jena.
weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
