Jahresbericht 2020-2021

6 — HIGHLIGHTS HIGHLIGHTS 2020-2021 Dr. Johanna Kirchhoff (Foto) ist mit dem Deutschen Studienpreis 2020 ausgezeichnet worden. Für ihre Dissertation im Fachgebiet Physikalische Chemie an der Universität Jena und dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) zum Thema Antibiotika-Resistenzen hat sie einen der drei Spitzenpreise erhalten, mit denen die Körber-Stiftung exzellente Dissertationen von besonders hoher gesellschaftlicher Relevanz auszeichnet. Die Mikrobiologin forscht inzwischen an einem am Leibniz-IPHT entwickelten laserbasierten Schnelltest, mit dem Bakterien und ihre Antibiotika-Resistenzen direkt diagnostiziert werden können. Mehr Neuigkeiten zum wissenschaftlichen Nachwuchs ab Seite 158 Mehr Preise und Ehrungen ab Seite 186 FORSCHUNG: Verlängerung für die Sonderforschungsbereiche „AquaDiva“ und „PolyTarget“ Die beiden Sonderforschungsbereiche (SFB) „AquaDiva“ und „PolyTarget“, an denen die Fakultät maßgeblich beteiligt ist, wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Frühjahr 2021 positiv evaluiert und gehen in die Verlängerung. Für „AquaDiva“ ist es bereits die dritte Förderperiode. Der SFB erhält für vier weitere Jahre eine Förderung von rund 11 Millionen Euro. Zum Sprecherteam gehören Prof. Dr. Kai Uwe Totsche (Institut für Geowissenschaften), Prof. Dr. Kirsten Küsel (Fakultät für Biowissenschaften) und Prof. Dr. Susan Trumbore (Max-Planck-Institut für Biogeochemie und Honorarprofessorin an der CGF). „PolyTarget“ wird für vier weitere Jahre mit fast 15 Millionen Euro gefördert. Sprecher ist Prof. Dr. Ulrich S. Schubert (Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie). Beide Verbünde sind zudem wichtige Säulen für das Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“, an dem die Fakultät ebenfalls beteiligt ist. Grafiken: SFB AquaDiva/ SFB PolyTarget Foto: David Auserhofer WISSENSCHAFTLICHER NACHWUCHS: Dr. Johanna Kirchhoff erhält für ihre Dissertation den Deutschen Studienpreis 2020 Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist federführend am Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für die Chemie (NFDIChem) beteiligt. NFDIChem ist eine Initiative zum Aufbau einer offenen und FAIRen Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement in der Chemie. Sie ist Teil der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur, die von Bund und Ländern finanziert wird. Das NFDI4Chem-Konsortium wird von der Universität Jena geleitet; Sprecher sind Prof. Dr. Christoph Steinbeck (Institut Anorganische und Analytische Chemie; Foto) und Dr. Oliver Koepler (TIB Hannover). Die 27 Partner des Konsortiums verteilen sich auf 21 Einrichtungen in ganz Deutschland. NFDIChem wird seit Herbst 2020 für zunächst fünf Jahre mit bis zu 25 Millionen Euro gefördert. Mehr aktuelle Forschungsprojekte und Verbundvorhaben ab Seite 20 FORSCHUNG: Fakultät ist federführend beteiligt am Aufbau des „NFDIChem“ Foto: Anne Günther

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