Jahresbericht 2020-2021

VORWORT — 5 an (Grundsteinlegung 2021). Dieser Neubau soll innerhalb der Chemie und der Mineralogie neue Zusammenarbeiten und verbesserte Arbeitsbedingungen schaffen. Eine wichtige Zukunftsaufgabe der nächsten Jahre wird es sein, nun auch die Raum- und Arbeitsbedingungen der Geowissenschaften ebenso substantiell zu verbessern und diese auf dem Landgrafencampus zusammenzuführen. Lehre und Öffentlichkeit Die Arbeit der Jahre 2020 und 2021 war besonders von der COVID-19-Pandemie geprägt. Diese stellte die Lehre vor besondere Herausforderungen, die z. T. „ad hoc“ im laufenden Betrieb angepasst werden musste. Es gelang jedoch, viele praktisch-experimentelle Ausbildungsmodule weiter durchzuführen, wenn auch in z. T. angepasster Form. Die plötzlich notwendigen digitalen Vorlesungsformate regten auch neues Denken in der Lehre an sowie geänderte Lehrformate. Manches wird weiter Bestand haben. Allen Lehrenden sei hier ausdrücklich für ihr enormes Engagement gedankt! Die Überarbeitung der Studiengänge wurde weiter vorangetrieben, u. a. im M.Sc. Chemie und im M.Sc. Geowissenschaften. Zum ersten Mal wurde 2021 eine virtuelle Beiratsbegehung realisiert, mit dem Schwerpunkt Lehre. Über die eigentliche Lehre hinaus hielt die Fakultät weiter ihren Dialog mit der Öffentlichkeit aufrecht. Hervorzuheben ist u. a. die Mitgestaltung des 2. MINT-Festivals 2021 und die Deutschlandtournee der MS Wissenschaft mit Jenaer Exponaten (SFB ChemBioSys). Einen besonderen Akzent setzte das gemeinschaftlich produzierte Imagevideo „Chemie an der Universität Jena“. Wissenschaftliche Strukturen und Erfolge Die Arbeitsgruppen unserer Fakultät haben ihr sehr erfolgreiches Wirken weiter intensiviert. Eine Vielzahl von laufenden und bewilligten ForAuf der Sitzung des Fakultätsrates am 7. Oktober 2020 wurde Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt (Foto S. 4; Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie) zum neuen Dekan gewählt. Unterstützt wird er von Prof. Dr. Nina Kukowski (Foto links; Institut für Geowissenschaften) als Prodekanin und Prof. Dr. Sebastian Henn (Foto rechts; Institut für Geographie) als Studiendekan. Die Amtszeit des Dekanats beträgt drei Jahre. Neuwahl des Dekanats im Herbst 2020 Fotos [2]: Anne Günther schungshaben sowie sehr viele exzellente Publikationen zeugen davon. Hervorzuheben sind die starke Beteiligung der Fakultät am Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“ sowie das federführende Engagement und die (Co-)Sprecherschaft von Mitgliedern der Fakultät in fünf von sieben Sonderforschungsbereichen (SFB) der DFG. Davon wurden 2020-21 die SFBs „PolyTarget“ und „AquaDiva“ erfolgreich verlängert (2021-25), und auch die SFBs „ChemBioSys“ und „CataLight“ werden in der kommenden Förderperiode (2022-26) weiter gefördert. Prima! Dazu kamen ein neues, in Jena koordiniertes Schwerpunktprogram der DFG, zwei Förderungen im „Durchbrüche“-Format der Carl-Zeiss-Stiftung, eine ERC-Proof-of-ConceptFörderung, die Fortsetzung des BMBF-Forschungscampus „Infectognostics“ und die Federführung in der nationalen Initiative NFDI4Chem. Und vieles, vieles mehr! Ein besonderer Erfolg sind die 116 Promotionen und 4 Habilitationen, die an der Fakultät 2020-21 trotz der Corona-bedingten Einschränkungen erfolgreich abgeschlossen wurden. Eine der Dissertationen wurde mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Sie sind herzlich eingeladen, sich über diese und andere tolle Erfolge auf den folgenden Seiten selbst ein Bild zu machen! Insgesamt ist die Fakultät entlang der Profillinien Light, Life und Liberty in der Universität Jena hervorragend engagiert. Die Wahlverwandtschaft der Fächer Chemie, Geographie und Geowissenschaften hat uns erfolgreich positioniert. Dem nahenden 30-jährigen Jubiläum der Gründung sowie der Zukunft der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät sehe ich daher gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen mit großer Zuversicht entgegen. Ihnen wünsche ich nun eine spannende Lektüre dieses Berichts! Prof. Dr. Hans-Dieter Arndt, Dekan

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