Newsletter 04

4 FSU-Newsletter/Frühjahr 2017 Die nächste Umzugsphase am Uniklinikum Jena hat begonnen. Am 31. März und am 1. April startete der Einzug in den größten Komplex des Neubaus: Gebäude A. Die gesamten Kliniken für Innere Medizin II mit dem Bereich Hämatologie/Onkologie sowie die Klinik für Innere Medizin III mit den Bereichen Nephrologie, Rheumatologie/Osteologie und Dia- betologie/Endokrinologie befinden sich nun dort. Von den Kliniken der In- neren Medizin I (Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, In- ternistische Intensivmedizin) und der Inneren Medizin IV (Gastroenterologie, Hepatolo- gie, Infektiologie) ist zunächst ein Teil der Patientenbetten bzw. Stationen umgezogen. Die restlichen Betten sowie die dazugehörigen Ambulanz- bereiche wechseln am 5. Mai ihre Standorte. Ebenfalls in das Gebäude A ziehen die Ambulanz der Klinik für Nuklearmedizin, die am 10. April am neuen Standort den Betrieb aufge- Nachrichten OP-Schmerzregister QUIPSInfant für Kinder ausgezeichnet Das Projekt QUIPSInfant des UKJ wurde mit dem „M & K-Award 2017“ der Fachzeitschrift „Management & Krankenhaus“ ausge- zeichnet. Um die Schmerzbehandlung nach einer Operation zu verbessern, wurde QUIPS (Qualitätsverbesserung in der post- operativen Schmerztherapie) vor über zwölf Jahren von Medizi- nern des UKJ ins Leben gerufen. Seit 2011 werden auch Kinder zu ihren Schmerzen nach einer OP befragt. „Die Auszeichnung bestätigt einmal mehr die positive Entwick- lung des Projekts. Es bietet die Möglichkeit, Kinder im Alter von 4 bis 17 Jahren zur postoperativen Schmerztherapie und mögli- chen Nebenwirkungen zu befragen, um nicht nur nachhaltig die Schmerzen nach einer Operation bei erwachsenen Patienten, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen zu reduzieren“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Winfried Meißner. me Prof.Dr.WinfriedMeißner(2.v.r.)mitdem„M&K-Award2017“. (Foto:Schacke) Nächste Umzugsphase am Uniklinikum Klinikum gründet UniversitätsLungenZentrum Ob Asthma, chronische Bronchitis oder Lungentumore: Erkran- kungen der Atemwege gehören zu den häufigsten Diagnosen weltweit. Allein in Deutschland sterben jährlich mehr als 50.000 Patienten an bösartigen Lungen- oder Bronchialtumoren. „Um der seit Jahren steigenden Zahl an Menschen mit Lungenerkran- kungen gerecht zu werden und die Versorgung dieser Patienten weiter zu optimieren, bündeln wir nun die medizinische Kompe- tenz verschiedener Disziplinen des Universitätsklinikums Jena im UniversitätsLungenZentrum“, so Prof. Dr. Dr. Claus Kroegel, Leiter der Abteilung Pneumologie und Allergologie/Immunologie an der Klinik für Innere Medizin I. Am Jenaer Uniklinikum werden pro Jahr mehr als 2.000 Patienten mit Lungenerkrankungen stationär behandelt, zusätzlich über 6.000 ambulant. Fächerübergreifendes Arbeiten zum Patientenwohl In dem neu gegründeten Zentrum vereinen Mediziner der Kli- niken für Innere Medizin I und II, Herz- und Thoraxchirurgie, Kin- der- und Jugendmedizin, Strahlentherapie sowie dem Zentrum für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene ihr Fachwissen, um Lungenpatienten in enger Abstimmung hochspezialisiert und mit modernsten Verfahren zu behandeln. „Die Kliniken haben be- reits vorher eng bei der Behandlung sämtlicher Lungenkrankhei- ten, einschließlich der chronischen Bronchitis oder Tumoren der Lunge, zusammengearbeitet. Ein gemeinsames Zentrum eröff- net jedoch durch interdisziplinäre Visiten und Fallbesprechungen, kürzereWege und schnellere Absprachen noch bessere Möglich- keiten. So bieten wir dem Patienten von der Diagnostik über die operative Therapie bis zur Nachsorge alles aus einer Hand“, sagt Prof. Kroegel. Vor allem das fächerübergreifende Arbeiten stelle einen Mehrwert dar – sowohl für Diagnostik und Behandlung der Patienten als auch für die Ausbildung des Personals. boe nommen hat, sowie die Ambulanz der Herz- und Thoraxchirurgie und die Gefäßambulanz, die beide am 5. Mai in den Neubau umziehen. Am 5. und 6. Mai wechseln auch die Kliniken für Hals-, Nasen- und Ohrenheil- kunde, Augenheilkunde und Urologie aus der Innenstadt in Gebäude A. Die Gynäkologie zieht mit Stationen und Ambulanz ebenfalls in Gebäude A, das Brustzentrum findet im Gebäude E seinen neuen Standort. as Am31.MärzstartetederBezugvonGebäudekomplexA(vornimBild)desneugebautenUniklinikums. Gebäudekomplex A wird bezogen Foto: Günther

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