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FSUNewsletter/Herbst 2016

Nachrichten

Foto:Kasper

ZEISS Ph.D. Award in

Modern Optics

Anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss im Jahr 2016

haben das Unternehmen ZEISS und die Physikalisch-Astrono-

mische Fakultät gemeinsam den „ZEISS Ph.D. Award in Mo-

dern Optics“ ausgeschrie-

ben. Dafür stellt ZEISS

jährlich 3 000 Euro zur

Verfügung. Ziel ist es, lau-

fende Promotionsarbeiten

zu fördern, die eine hohe

Relevanz für die weitere

Entwicklung und Anwen-

dung von Moderner Optik,

Optoelektronik oder Pho-

tonik haben. Ausgezeich-

net werden die herausra-

gende wissenschaftliche

Durchdringung und die

technologische Unterset-

zung von Aspekten dieses

Fachgebietes. Gewonnen

hat Martin Gebhardt aus

dem Institut für Ange-

wandte Physik den Preis für sein Promotionsvorhaben zur

Entwicklung von ultraschnellen Hochleistungs-Laserquellen im

mittleren Infrarot-Bereich („Development of high-power, ult-

rafast laser sources in the mid-infrared wavelength regime“).

Solche Laserquellen gelten als eine Schlüsseltechnologie in

der Produktions-, Medizin-, Mess- und Umwelttechnik. Der

Preis wurde beim Alumni-Tag der Physikalisch-Astronomi-

schen Fakultät überreicht. 

PM

MartinGebhardt(M.)wurdevonDr.Norbert

Kerwin(l.),CarlZeissAG,undProf.Dr.Gerhard

G.Paulus,DekanderPhysikalisch-Astronomi-

schenFakultät,geehrt.

Hinweis an der A4

Foto:Günther

Der Botanische Garten ist grüne Lunge, ruhiger Rückzugsort und Hort

10000verschiedenerPflanzenarten.DamitdiesertraditionsreicheOrtauch

jenseits der Stadtgrenzen bekannter wird, sind an der Bundesautobahn 4

zwei große Hinweisschilder aufgestellt worden. Auf den braunen Tafeln

wird der „Botanische Garten der Universität Jena“ als einHighlight Jenas

für alle vorbeifahrendenAuto- und LKW-Fahrer sichtbar. Der Botanische

Garten ist nun neben dem benachbarten Planetarium der zweite Touris-

tenmagnet Jenas, auf den an der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen

hingewiesen wird. Die mehr als 45 000 Besucher im Jahr beweisen, dass

er geschätzt wird. Der Direktor des Botanischen Gartens, Prof. Dr. Frank

Hellwig (l.), und Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Rosenthal waren

beiderAufstellungderSchilderdabei.

AB

Gesunde Arbeit in

Pionierbranchen

Werden künftig Roboter unsere Arbeit erledigen? Welchen

Platz hat der Mensch in den Fabriken und Büros der Zukunft?

„Die Arbeitswelt wandelt sich tiefgreifend und rasant“, sagt

Prof. Dr. Klaus Dörre. Als Stichpunkte nennt der Arbeitsso-

ziologe die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung von

Produktions- und Dienstleistungsprozessen, die gegenwärtig

unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ vorangetrieben wer-

den. In einem Kooperationsprojekt erforschen vier deutsche

Hochschulen nun gemeinsam mitTechnologienetzwerken und

Unternehmen, vor welchen Herausforderungen die betriebli-

che Gesundheitsförderung angesichts der Zukunft der Arbeit

steht.

Weg zur „Industrie 4.0“ ebnen

Das Projekt „Gesunde Arbeit in Pionierbranchen“ (GAP)

wird für drei Jahre vom Bundesforschungsministerium mit

knapp zwei Millionen Euro gefördert. Beteiligt sind neben

der FSU die TU Dresden, die Universität Greifswald und die

Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Als Industriepartner konnten die

Technologienetzwerke „OptoNet“ und „Silicon Saxony“ so-

wie die zwei Unternehmen Präzisionsoptik Gera (POG) und

die Handhabungs-, Automatisierungs- und Präzisionstechnik

GmbH Dresden (HAP) gewonnen werden.

Ziel des Verbundprojekts, das von den Arbeitssoziologen der

FSU koordiniert wird, ist es, v. a. klein- und mittelständischen

Unternehmen denWeg in Richtung „Industrie 4.0“ zu erleich-

tern. So sollen u. a. eine betriebliche Toolbox mit arbeitsmedi-

zinischen Instrumenten, ein Manual zur Umsetzung der Netz-

werkkoordination sowie ein Fallstudienarchiv entstehen. sl

Hochschulranking von

Zeit und CHE

„Mit der Studiensituation insgesamt sind die Studierenden

sehr zufrieden.“ Mit diesem Fazit fassen die Zeitung „Die Zeit“

und das CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) die Ergeb-

nisse des neuesten gemeinsamen Hochschulrankings für die

Universität Jena zusammen. Die FSU hat in allen acht Fächern,

mit denen sie in der Neuauflage des Uni-Rankings erschienen

ist, gut abgeschnitten. „In der ganzen Breite sind die Studie-

renden mit der Lehre zufrieden; sowohl in den Geistes- und

Sozial-, als auch in den Naturwissenschaften“, freut sich die

Vizepräsidentin für Studium und Lehre Prof. Dr. Iris Winkler.

Dies beweise auch, dass die intensiven Anstrengungen der

Universität, gerade im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,

Naturwissenschaften undTechnik) die Lehrqualität noch weiter

zu erhöhen, Früchte getragen haben. Das exzellente Abschnei-

den der Chemie beispielsweise sei u. a. den nachdrücklichen

Bemühungen zu verdanken, das Studium evaluationsbegleitet

kontinuierlich weiterzuentwickeln. Insgesamt, so betont die

Vizepräsidentin, sei das gute Abschneiden im Ranking, das

das Urteil der Studierenden widerspiegele, sehr erfreulich.

Das Fazit aus dem aktuellen Hochschulranking lässt sich nach

Meinung von Prof. Winkler auch deshalb gut in einem Satz

zusammenfassen: „Die Universität Jena ist ein guter Ort zum

Studieren.“

AB