WELTWEIT VERNETZT. THÜRINGEN VERPFLICHTET. - page 15

Stiftungen
7%
EuropäischeUnion
5%
Unternehmen
6%
Bund
34%
Deutsche
Forschungs­
gemeinschaft
48%
Vor diesemHintergrundhat dieUniversität Jena ihr eigenes Forschungs-
profil systematisch entwickelt. Es fußt auf den traditionell forschungs-
starkenBereichenderUniversität und „gelebter Exzellenz“, das heißt auf
erfolgreichenProjekten, dievonderDeutschenForschungsgemeinschaft
gefördertwerden.DieseForschungsschwerpunktebildengleichzeitigdas
strukturelleRückgrat derUniversität Jena,um sichangroßenForschungs-
initiativen etwa des Bundes und der Länder erfolgreich zu beteiligen.
Dies sind beispielsweise die Exzellenzinitiativen I und II, EU-Förderpro-
grammeunddieBMBF-Programmförderung.
Drittmittel sind nicht nur das Salz in der Suppe. Für Universitätenhaben
sievielmehr essenziellenCharakter, dennohnedieseGelder könntendie
Hochschulennur sehr begrenzt forschend tätig sein–obwohl dies einen
grundlegenden Teil ihres gesellschaftlichen Auftrags darstellt. Doch die
Grundfinanzierungen, die von den Ländern zur Verfügung gestellt wer-
den, sind hierfür in der Regel nicht ausreichend. Der Wettbewerb um
Drittmittel, der zugleich auch immer eine Qualitätsprüfung für Forscher
und ihreThemendarstellt, ist festerBestandteil vonUniversität geworden.
DiesemWettbewerb stellt sich die Universität Jena seit Jahren sehr
erfolgreich.Seitdem Jahr2005hat sie ihrDrittmittelaufkommenmehrals
verdoppelt:Warenes2005noch41MillionenEuro, schlugen2013bereits
83Millionen Euro zu Buche. Je Professor bedeutet dies eine Steigerung
um61Prozent auf rund202.000Euro.
EinknappesDrittel aller eingeworbenenForschungsmittel kommt von
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die für die Universität
Jena mit ihrem primär grundlagenwissenschaftlichen Selbstverständnis
eine besondere Bedeutung besitzt. Die Fördersumme entwickelte sich
von14,3MillionenEuro im Jahr2005auf 23,2MillionenEuro im Jahr2011.
Damit gehört dieUniversität JenazudendreißigUniversitäten inDeutsch-
land, die besonders stark von der DFG gefördert worden sind – und ge-
fördertwerden. In einzelnen Fächergruppen ist sie sogar nochbesser plat-
ziert: So erreichen dieGeistes- und SozialwissenschaftenRang zwölf, die
NaturwissenschaftenRang27unddieLebenswissenschaftenRang28.
WettbewerbumDrittmittel als
Qualitätsprüfung für Forscher
diagramm
links
drittmittelausgabender
universität jena 2010–2012
(ohneProjektförderungdes Landes)
rechts
drittmittelgeber der
universität jena 2012 (ohneMedizin)
80Mio. €
60Mio. €
40Mio. €
20Mio. €
0€
Universität Jena
(ohneMedizin)
Universitäts­
klinikum
Universität Jena
(gesamt)
2010 2011 2012
86.796
82.349
70.131
15.469
21.456
24.735
60.893
54.662
62.061
wissenschaffen
universität jena.
weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
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