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Dahatman ihn also,den Titel,und

steht vor der Frage: Doktorin und

was nun? Im Grunde entschei-

det sich jetzt, ob undwieman der

Wissenschaft treubleibenwilloder

nicht.

In vielen Fächern führt der Weg

hoffentlich direkt in eine lukrative

Stelle in der Wirtschaft oder ein

weniger lukratives Praktikum. Ein

Doktortitel dient dann meist dem

Prestigegewinn oder ist ein Erfor-

dernis seitens der Arbeitgeberin-

nenundArbeitgeber.

Aber es gibt natürlich auch jene,

dieesnochhöherdrängt

.Ziel:Ganz

oben ankommen, dem Dr. noch

ein Prof. voranstellen. Die Post-

Doc-Phase kann darin bestehen,

sich zu einer möglichen Berufung

auf einen Lehrstuhl hin zu orien-

tieren und–meist im Hochschul-

dienst–daraufhinzuarbeiten.

“DieEntscheidung fürodergegendieProfessur ist fürmichgekenn-

zeichnetdurchUnsicherheit.”

“Manhangelt sich voneinerBefristung zuranderen…”

“EinDoktortitel istdemAnsehenundderAkzeptanz immitunterdoch

rechthierarchischenwissenschaftlichenBetrieb förderlich…”

„DieGegenwart istgeprägt vonKoordinationsaufgaben,Absprachen,

Aushandlungsprozessen, Zeitplanung.Das Zukünftige istunklar.“

„MitExtremenmeine ichnichtnurdieEn

tscheidung:Karriereoder

Familie, sondernauch,wiemaneigeneRechtealsFrau vertretenkann,

ohnegleichals ‚frustrierteEmanze‘oder ‚Quotenfrau‘oder ‚schüch-

terneMaus‘abgestempelt zuwerden.“

O-Töne von Frauen in der Postdoc-Phase: