Uni-Journal Jena April 2014 - page 38

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Uni-JournalJena04/14
Tagungen
07.05.2014:
2. PraxisMesse der Jenaer
Erziehungswissenschaft, Institut für Er-
ziehungswissenschaft, Dr. Steffi Völker,
Tel.: 03641/945308
09.-10.05.2014:
Tagung „Hermeneu-
tische Politikdidaktik, Unterrichtsfor-
schung und Unterrichtspraxis“, Institut
für Politikwissenschaft, Prof.Dr.Michael
15.05.2014:
Firmenkontaktbörse, Ser-
vicezentrumForschungundTransfer, Eva
20.05.2014:
Kolloquium zur Feier des70.
Geburtstages von Landesbischof i. R.
Prof. Dr. Christoph Kähler, Theologische
Fakultät, Prof.Dr. CorinnaDahlgrün,Tel.:
03641/941150
KommendeTagungen
Auswahl für den ZeitraumMai bis Juni 2014
WollenauchSie
IhreTagungimUni-
Journalankündigen?
Danninformieren
Sieuns.Inderkom-
mendenAusgabe
kündigenwirTagun-
genan,dievonJuli
bisOktoberstattfin-
den.BitteteilenSie
unsbisEndeMai
Tagungstitel,Datum,
Zielgruppe,An-
sprechpartnersowie
eineURLperE-Mail
21.-23.05.2014:
Kolloquium Indogerma-
nistik, Prof.Dr.MartinJoachimKümmel,
Tel.: 03641/944381
24.05.2014:
Hochschulinformationstag,
Dezernat Akademische und Studenti-
sche Angelegenheiten, Prof. Dr. Eva
Schmitt-Rodermund,Tel.: 03641/931100,
30.-31.05.2014:
Workshop „Resonanz“,
DFG-Forschungskolleg „Postwachs-
tumsgesellschaften“,ChristineSchickert,
Tel.: 03641/945031
10.-11.06.2014:
Symposium zu Karl
Korsch, Rechtswissenschaftliche Fa-
kultät, Prof. Dr. Achim Seifert, Tel.:
03641/942130
11.06.2014:
Tag der Forschung, Service-
zentrum Forschung und Transfer, Dr.
KerstinRötzler,Tel.: 03641/931070
12.-13.06.2014:
Tagung zum 150. Ge-
burtstag vonRicardaHuch, Forschungs-
zentrum Laboratorium Aufklärung, Dr.
PaulaWojcik,Tel.: 03641/944971
19.-22.06.2014:
27. JahrestagungForum
Friedenspsychologie e. V., Institut für
Kommunikationswissenschaft, Prof. Dr.
Wolfgang Frindte, Tel.: 03641/945280,
de/
21.06.2014:
4. Alumnitreffen der Medi-
zinischen Fakultät, Tel.: 03641/934293,
27.06.2014:
Universitätssommerfest am
Schillertag, Stabsstelle Kommunikation,
Axel Burchardt, Tel.: 03641/931030,
/
Geschichte ist Denkfach
Erster Fachtag der Geschichtsdidaktik
Netzwerktreffen der
Lehrerbildung
Vielerorts wird
in diesem Jahr
an den Beginn
des Ersten Welt-
kriegs erinnert.
Der „Große Krieg“,
wie ihn Franzosen
und Engländer bis
heute nennen,
tobte von 1914 bis
1918 und forderte
etwa 17 Millionen
Menschenleben.
Jenseits dieser nüchternen Zahlen und
der Gedenkfeiern dieses Jahres stellt
der „Große Krieg“ insbesondere Ge-
schichtslehrer vor die Herausforderung,
dasGeschehenvoneinst heutigenSchü-
lerinnen und Schülern anschaulich und
problemorientiert zu vermitteln.
„Geschichte ist kein Paukfach, son-
dern ein Denkfach“, sagt Prof. Dr. Anke
John. Die Geschichtsdidaktikerin ver-
weist auf die neuen Lehrpläne, die im
Schuljahr 2012/13 in den Gymnasien
und Regelschulen Thüringens in Kraft
getreten sind. „Diese Lehrpläne lassen
den Lehrern größere Gestaltungsspiel-
räume für eine kompetenzorientierte
Gestaltung des Unterrichts und bei der
Auswahl historischerThemen“, so John.
Der erste„FachtagGeschichte“ knüpfte
als aktuelles Fort-
bildungsangebot
genau daran an.
Die Geschichtsdi-
daktiker der Uni
Jena hatten ge-
meinsammit dem
Thüringer Institut
für Lehrerfortbil-
dung, Lehrplan-
entwicklung und
Medien (ThILLM)
am 6. März dazu
nach Jena eingeladen.
Die Spuren der Vergangenheit be-
zeichnetAnkeJohnalswichtigenTeil der
Lebenswelt. Der kompetenzorientierte
Geschichtsunterricht versetze Heran-
wachsende in die Lage, sich auch nach
der Schulzeit mündig mit Geschichte
auseinanderzusetzen. Die neuen Frei-
räume der Lehrpläne stärkten nicht nur
den Alltagsbezug historischen Lernens,
sondern erhöhen auch die Verantwor-
tung der Pädagogen für dieUnterrichts-
gestaltung. Ziel der Fortbildung war es
deshalb nicht nur, die Teilnehmer mit
den theoretischenGrundlagender Kom-
petenzorientierung im Fach Geschichte
vertraut zumachen, sondern auchMög-
lichkeiten der praktischen Umsetzung
der Lehrplanvorgaben zu diskutieren. sl
GeschichtsdidaktikerinProf.Dr.AnkeJohn.
Foto:Kasper
Die Schule, heißt es, ist immer nur so
gut, wie ihre Lehrer. Dochwas zeichnet
gute Lehrer eigentlich aus? Sicherlich:
starke Nerven, profundes Fachwissen
und die Fähigkeit, Wissen zu vermit-
teln. „Ebenso gehört die Bereitschaft
dazu, selbst Neues zu lernen und das
eigene Handeln immer wieder kritisch
zu hinterfragen“, konstatiert PD Dr. Ka-
rin Kleinespel. Erfahrungsoffenheit und
ReflexionsvermögenseiendaherSchlüs-
selkompetenzen guter Pädagogen, be-
tont die wissenschaftliche Geschäfts-
führerindesZentrums für Lehrerbildung
undBildungsforschung (ZLB).
Diese Kompetenzen standen auch
im Zentrum des 2. Netzwerktreffens
der Lehrerbildung am 7. März, das ZLB
und das Thüringer Institut für Lehrer-
fortbildung, Lehrplanentwicklung und
Medien (ThILLM) veranstaltet hatten.
Rund250Studierende, Referendareund
Berufseinsteiger waren dazu nach Jena
gekommen, um ihre bisherigen Lehrer-
fahrungen zu reflektieren.
Über 30 verschiedene Workshops
standendenTeilnehmerndafür zurWahl,
die nicht nur vonWissenschaftlern der
Uni Jena, sondern auch von zahlreichen
Partnern, wie demThILLM, der Uni Er-
furt oder derVereinTeach First, angebo-
tenwurden. 
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