Uni-Journal Jena Juli 2014 - page 33

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Uni-JournalJena07/14
FSU-Einrichtungen
DieArbeitsgruppe
desSekretärinnen-
NetzwerksderFSU
(v.l.) :KathrinLo-
schek,EllenHempfe,
BrigitteKlasen,An-
gelaSünder-Leps,Jo-
hannaZimmermann,
SilviaBlaser.
Foto:Kasper
Briefe tippen, Kaffee kochen und dem
Chef unangenehme Anrufer vom Hals
halten – Klischees über das Arbeitsfeld
von Sekretärinnen gibt es viele. „Auch
wennnatürlich vieles nichtsmit dem re-
alenAlltag einer Sekretärin zu tun hat –
einsstimmt auf jedenFall, unsereArbeit
indenBürosderUniversität ist sehr viel-
fältig.“ Das sagt Kathrin Loschek, eine
von rund 200 Sekretärinnen, die derzeit
ander Friedrich-Schiller-Universität (FSU)
beschäftigt sind. „Ob in der zentralen
Uni-Verwaltung, an den Lehrstühlen, in
Dekanatenoder Instituten–dieSekretä-
rinnen sindmeist die erste Anlaufstelle
für Mitarbeiter, Studierende oder Besu-
cher und kümmern sich längst nicht nur
umKorrespondenzunddenTerminkalen-
der der Chefs“, macht die Sekretärin im
Rechtsamt deutlich.
VonderOrganisationundAbrechnung
von Dienstreisen und Tagungen, über
die Koordination von Lehrveranstal-
tungen und Prüfungsterminen bis zur
Unterstützung bei der Erstellung von
Arbeitsverträgen und anderen Unterla-
gen reiche das Aufgabenspektrum der
Sekretärinnenheute. „Da denÜberblick
zu behalten, ist nicht immer einfach“,
sagt EllenHempfe, Sekretärin imDeka-
nat der RechtswissenschaftlichenFakul-
tät. Denn viele ihrer Kolleginnen seien
gleich inmehrerenBüros angestellt. Bis
zu vier verschiedene Vorgesetzte und
Arbeitsplätze erfordern ein Höchstmaß
anOrganisation und Zeitmanagement.
„Dableibtesnicht aus, dassmanauch
mal an seineGrenzen stößt“, weißEllen
Hempfe. Umso wichtiger sei es dann
zu wissen, dass
man nicht alleine
sei. Aus diesem
Grund haben sich
vor gut fünf Jahren
die Sekretärinnen
der FSU und ihre
zwei männlichen
Kollegen zu einem
informellen Netz-
werk zusammen-
geschlossen, das
von einer 6-köpfi-
genArbeitsgruppe
koordiniert wird.
Neben Kathrin Lo-
schek und Ellen
Hempfe gehören
der Arbeitsgruppe
Brigitte Klasen
(Kanzleramt), Angela Sünder-Leps (Per-
sonalrat), SilviaBlaser (Institut für Erzie-
hungswissenschaft) und Johanna Zim-
mermann (Institut für SpezielleBotanik)
an. Seit Sommer 2009 treffen sich die
SekretärinnenundSekretäre regelmäßig
in unterschiedlicher Gruppenstärke zum
Erfahrungsaustausch und organsieren
eigene Informationsveranstaltungen.
„Gut kommen vor allem die Besuche
in unterschiedlichen Universitätsgebäu-
den und Einrichtungen an“, sagt Angela
Sünder-Leps. „So kann man den eige-
nenHorizont erweitern und die tägliche
Arbeit einmal aus einer ganz anderen
Perspektive sehen.“ Auch das Thema
Weiterbildung steht vonBeginn anganz
oben auf der Agenda des Netzwerks.
SodiskutierendieSekretärinnenderzeit
Drehkreuz Vorzimmer
Netzwerk verbindet die Managerinnen der Uni-Verwaltung
u. a. Möglichkeiten, beliebte Veranstal­
tungsreihendesuniweitenFortbildungs-
programms für Sekretärinnen „Pro-
SekU“ zuverstetigen,wenndasauf drei
Jahre angelegte Programm Ende 2014
ausläuft.
Ausstellung vor demKanzleramt
Ganz aktuell konzentrieren sie sich in
ihrer Netzwerk-Arbeit aber auf die be-
vorstehende Ausstellung imUni-Haupt-
gebäude: Vom 1. bis 12. September ist
im Foyer vor dem Kanzleramt (1. OG)
die Wanderausstellung „Mit Schirm,
Charme und Methode – Arbeitsplatz
Hochschulbüro“ zu sehen, die einen
Einblick in die komplexe Arbeitswelt in
denUni-Sekretariaten bietet. 
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