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            VII
          
        
        
          
            Betreuungsangebote
          
        
        
          Im System der Betreuung der ausländischen Stu-
        
        
          dierenden kommt den studentischen Tutoren eine
        
        
          wichtige Rolle zu. Zum zweiten Mal wurde das Wahl-
        
        
          pflichtmodul ASQ „Interkulturelle Kompetenz in der
        
        
          Tutorenarbeit“ durchgeführt. In einem Einführungsse-
        
        
          minar, einem interkulturellen Training, durch Üben der
        
        
          studienbegleitenden Betreuung und reflektierende Do-
        
        
          kumentation der Arbeit (Protokoll und Bericht) sowie
        
        
          Reflexions- und Auswertungsveranstaltung werden
        
        
          wichtige Kompetenzen entwickelt. Für eine erfolgrei-
        
        
          che Teilnahme werden fünf ECTS-Credits vergeben.
        
        
          Eine große Anzahl an Veranstaltungen wurden 2013
        
        
          im Rahmen des Betreuungsprogramms OPSIS (Op-
        
        
          timization of Professional Support for International
        
        
          Students – Unterstützung von internationalen Ab-
        
        
          schlussstudierenden in grundständigen Studien-
        
        
          gängen) durchgeführt. Diese Veranstaltungen dienen
        
        
          zum einen der Schulung der betreuenden wissen-
        
        
          schaftlichen Mitarbeiter (SciCoach-Training am 15.
        
        
          März 2013, UniCoach-Training am 10. September und
        
        
          20. September 2013), zum anderen der Vernetzung zwi-
        
        
          schen den internationalen Studierenden, den studenti-
        
        
          schen und den wissenschaftlichen Betreuern (Semes-
        
        
          tertreffen am 18. Juni 2013 und 10. Dezember 2013).
        
        
          2013 wurden die interkulturellen Trainings für Sci-
        
        
          Coaches erstmals auch für weitere Mitarbeiter-
        
        
          gruppen der FSU Jena geöffnet, um eine bessere
        
        
          Auslastung zu erreichen. Durch die Teilnahme
        
        
          von Erasmus-Koordinatoren wurde eine bessere
        
        
          Vernetzung der Akteure im Feld der Internationa-
        
        
          lisierung auf Ebene der Fachbereiche erreicht und
        
        
          führte zur Überlegung, die vorhandene Expertise
        
        
          für die Veranstaltung von interkulturellen Trainings
        
        
          stärker zu nutzen. In Zusammenarbeit mit der Per-
        
        
          sonalentwicklung des Personaldezernates wurde
        
        
          am 25. November 2013 ein interkulturelles Training
        
        
          durchgeführt, das sich explizit an Mitarbeiter des
        
        
          mittleren Hochschulmanagements und Verwal-
        
        
          tungsmitarbeitende richtete. Die Resonanz auf die
        
        
          Einladung/Ausschreibung war überwältigend und
        
        
          erforderte die Planung weiterer Trainings. Das Feed-
        
        
          back und die Evaluierung zum angebotenen Training
        
        
          fielen sehr positiv aus. Durch eine enge Abstim-
        
        
          mung und Zusammenarbeit wird dieses Qualifizie-
        
        
          rungsangebot für die kommenden Jahre verstetigt.
        
        
          
            Willkommenstage für internationale Studierende
          
        
        
          Zu Beginn des Sommer- und Wintersemesters fan-
        
        
          den erneut die Willkommenstage für die 211 bzw.
        
        
          763 neuen internationalen Studierenden an der
        
        
          Universität Jena statt. Ein vielfältiges Programm
        
        
          zur Einführung ins Studium an der Universität Jena
        
        
          und ins Jenaer Studentenleben wurde innerhalb
        
        
          der Immatrikulationszeit geboten: Studierende,
        
        
          die einen Abschluss anstreben, wurden auf die
        
        
          zentralen Studieneinführungstage hingewiesen;
        
        
          für Gaststudierende gab es eine Reihe von Ori-
        
        
          entierungsveranstaltungen zur Kurswahl und
        
        
          zum Stundenplanbau. Wichtigstes Element der
        
        
          Willkommenstage stellte das Info-Café im Inter-
        
        
          nationalen Centrum (IC, Haus auf der Mauer) dar,
        
        
          welches tagsüber als Anlaufstelle für Rat- und
        
        
          Wohnungssuchende diente. Hier konnten die Stu-
        
        
          dienanfänger bei Kaffee und Tee erste Kontakte
        
        
          knüpfen, sich über das Betreuungsprogramm
        
        
          OPSIS, über die Arbeit des Schreibzentrums und
        
        
          der interkulturellen Studierendengruppen im IC
        
        
          informieren. Diese studentischen Initiativen trugen
        
        
          entscheidend zum abwechslungsreichen Programm
        
        
          der Willkommenstage bei: Sie organisierten
        
        
          Stadtführungen in Jena und Erfurt, ein Picknick
        
        
          und ein International Dinner, Wanderungen und
        
        
          Filmabende. In Zusammenarbeit mit der Stiftung
        
        
          Weimarer Klassik wurden Interessierte durch das
        
        
          Schiller- und Goethehaus in Weimar geführt. Hö-
        
        
          hepunkt der Willkommenstage war die Begrüßung
        
        
          der Neuimmatrikulierten am 10. Oktober in der
        
        
          Aula durch den Rektor. Neben dem Studentenchor,
        
        
          der die Veranstaltung musikalisch bereicherte,
        
        
          stellten sich auch andere studentische Initiativen
        
        
          den internationalen Studierenden vor und gaben
        
        
          ihnen Beispiele für die Integration in das Jenaer
        
        
          Studentenleben.