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            VIII
          
        
        
          
            Personal, Haushalt, Infrastruktur
          
        
        
          
            Personal
          
        
        
          
            Personalentwicklung/Fort- und Weiterbildung
          
        
        
          Ein wichtiger Schritt zur Etablierung der Personalent-
        
        
          wicklung als Gesamtaufgabe der Universität war im Fe-
        
        
          bruar 2013 die Gründung einer ständigen Arbeitsgruppe
        
        
          Personalentwicklung unter Leitung des Kanzlers, an der
        
        
          alle wichtigen institutionellen Akteure der Universität
        
        
          beteiligt sind und die bereits Unterarbeitsgruppen
        
        
          zu den Themen Willkommenskultur, Gesundheit und
        
        
          den Aufbau eines Fortbildungsportals beauftragt hat.
        
        
          Das Dezernat für Personalangelegenheiten konnte
        
        
          den Bereich Personalentwicklung weiter ausbauen:
        
        
          An strategischen Themen, die in Verantwortung des
        
        
          Prorektorats für wissenschaftlichen Nachwuchs und
        
        
          Gleichstellung liegen (u. a. bei der Vorbereitung von
        
        
          Handlungsempfehlungen des Senates zur Verbesse-
        
        
          rung der beruflichen Situation von Postdocs im Juni
        
        
          2012 und in der Steuerungsgruppe Gleichstellung)
        
        
          wurde gemeinsam gearbeitet. An Vorarbeiten, die in
        
        
          Thüringen aber auch auf Bundesebene im Rahmen
        
        
          der aktuellen hochschulpolitischen Diskussionen zum
        
        
          Wissenschaftszeitvertragsgesetz aufgegriffen wurden
        
        
          und intern zu ersten Änderungen der Befristungspraxis
        
        
          des wissenschaftlichen Personals führten, wirkte das
        
        
          Dezernat für Personalangelegenheiten aktiv mit.
        
        
          Im Bereich der Fortbildung wurden die zentralen zielgrup-
        
        
          penspezifischen Angebote deutlich erweitert: So startete
        
        
          nach intensiver Vorbereitungs- und Planungsphase im
        
        
          September 2012 die konkrete Umsetzung des vom
        
        
          Bundesministerium für Arbeit und des ESF geförderten
        
        
          Fortbildungsprogrammes ProSekU, speziell konzipiert für
        
        
          die Sekretäre der Universität. Am Programm haben sich
        
        
          bisher 140 Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer ange-
        
        
          meldet. Bis Ende des Jahres 2013 fanden bereits über 50
        
        
          Veranstaltungen statt. Im Rahmen dieses Programmes,
        
        
          aber auch zu anderen Themen konnten zunehmend
        
        
          interne Trainer eingebunden werden. Bisher waren über
        
        
          20 Mitarbeiter der Universität an Fortbildungsangebo-
        
        
          ten beteiligt, so auch das Personaldezernat selbst mit
        
        
          Modulen zum Basiswissen Personal und Reisekosten.
        
        
          Überaus positiv zu bewerten ist die dadurch mögliche
        
        
          Entwicklung eines sehr praxisbezogenen Austausches
        
        
          und das wachsende Verständnis für die Prozesse
        
        
          auf beiden Seiten, was wiederum zu einer nachhal-
        
        
          tigen Verbesserung der Arbeitsatmosphäre beitrug.
        
        
          Die Reihe zum Projektmanagement wurde nach ihrem
        
        
          erfolgreichen Start und einer starken Nachfrage weiter
        
        
          fortgeführt, ebenso wie das Workshop-Angebot für
        
        
          Professoren.
        
        
          Insgesamt ist eine spürbare Steigerung des Fort-
        
        
          bildungsbemühens der Vorgesetzten und Mitarbeiter
        
        
          zu verzeichnen, die sich erfreulicherweise auch nicht
        
        
          mehr nur auf Fachfortbildungen konzentriert, sondern
        
        
          zunehmend auch auf die Vermittlung von Schlüssel-
        
        
          qualifikationen. Unterstützt wurde dies auch durch die
        
        
          fortgesetzte Zurverfügungstellung von Fortbildungsbud-
        
        
          gets an die Fakultäten und zentralen Einrichtungen,
        
        
          die dort zum überwiegenden Teil für Maßnahmen
        
        
          zugunsten nichtwissenschaftlicher Mitarbeiter ver-
        
        
          ausgabt wurden.
        
        
          Neu im Angebot ist ein Handlungsleitfaden Wissens-
        
        
          management, der als Ergebnis eines Kooperationspro-
        
        
          jektes mit Studenten der Ernst-Abbe-Fachhochschule
        
        
          Jena entstand und die Übergabe nicht dokumentierten
        
        
          Wissens erleichtern soll, ein auch an unserer Univer-
        
        
          sität überaus aktuelles Thema.