22
            
          
        
        
          
            II
          
        
        
          
            Forschung
          
        
        
          
            Umsetzung der Thüringer
          
        
        
          
            Forschungsstrategie
          
        
        
          Die FSU Jena unterstützt mit ihren Profillinien und
        
        
          Entwicklungsbereichen wesentlich die Schwerpunkt-
        
        
          bildung des Freistaats Thüringen in den Bereichen
        
        
          Optik und Photonik, Mikro- und Nanotechnologie,
        
        
          Werkstoffentwicklung, Mikrobiologie und Biotech-
        
        
          nologie, Gesundheitsforschung sowie sozialem und
        
        
          kulturellem Wandel und stärkt damit die Wettbe-
        
        
          werbsfähigkeit der Thüringer Forschung. Wissen-
        
        
          schaftler aus mehreren Fakultäten sind zudem, v. a.
        
        
          im Rahmen des vom Rektor 2009 eingerichteten Ini-
        
        
          tiativkreises Wissenschaft und Kirche, durch Veran-
        
        
          staltungen und Beratungsleistungen in die Thüringer
        
        
          Aktivitäten zur Vorbereitung des Reformationsjubilä-
        
        
          ums 2017 eingebunden.
        
        
          
            Qualitätssicherung
          
        
        
          Sowohl die strategische Forschungsplanung, die Un-
        
        
          terstützung der Anbahnung und Beantragung von
        
        
          Forschungsprojekten wie auch die Förderung von
        
        
          Forschungsvorhaben unterliegen einer konsistenten
        
        
          und konsequenten Qualitätssicherung. Die Zustän-
        
        
          digkeiten sind auf das Prorektorat Forschung, den
        
        
          Forschungsausschuss des Senats und das Service-
        
        
          zentrum Forschung und Transfer verteilt.
        
        
          Die strategische Forschungsplanung ist Aufgabe
        
        
          des Prorektors für Forschung. Sie erfolgt kriterien-
        
        
          orientiert anhand nachweisbarer Erfolge in der
        
        
          Einwerbung v. a. koordinierter Projekte („gelebte
        
        
          Exzellenz“), der Evaluation der aktuellen Schwer-
        
        
          punktbereiche und der Analyse von Zukunftsthemen
        
        
          („Foresight-Prozess“, z. B. Gesundheits- und Alterns-
        
        
          forschung) und wird vom Forschungsausschuss des
        
        
          Senats sowie ausgewählten Stakeholdern (z. B.
        
        
          Schwerpunktsprecher, Sprecher von koordinierten
        
        
          Projekten) unterstützt.
        
        
          WichtigsteInstrumentesindstrategischeBerufungen,
        
        
          die Gründung von wissenschaftlichen Zentren und
        
        
          die Mitwirkung des Rektorats in Beratungs- und
        
        
          Aufsichtsgremien dieser Zentren, Mittelzuweisun-
        
        
          gen sowie die Initiierung und Unterstützung von For-
        
        
          schungsanträgen im Kontext der Profillinien. Für die
        
        
          Anbahnung und Beantragung von Forschungsvorha-
        
        
          ben ist ein durchgängiges System der Unterstützung
        
        
          und Qualitätssicherung etabliert. Dieses umfasst für
        
        
          den Bereich der koordinierten Projekte (hier v. a. DFG
        
        
          und BMBF), der Beantragung von Forschungsgroß-
        
        
          geräten im Verfahren nach Artikel 91b Grundgesetz,
        
        
          der Beteiligung an Ausschreibungen mit geforder-
        
        
          ter interner Vorauswahl durch die Universität (z. B.
        
        
          Förderprogramme der Carl-Zeiss-Stiftung, des Frei-
        
        
          staates Thüringen und der BMBF-Spitzenforschung)
        
        
          die Qualitätskontrolle aller Absichtserklärungen und
        
        
          Anträge durch das Prorektorat für Forschung unter
        
        
          Hinzuziehung des Forschungsausschusses sowie in-
        
        
          terner und externer Fachgutachter. Zur Steigerung
        
        
          der Antragsqualität unterstützt die FSU Jena ent-
        
        
          sprechende Initiativen darüber hinaus mit Personal-
        
        
          und Sachmitteln.
        
        
          ImBereich der übrigen nationalen und EU-Forschungs-
        
        
          förderung berät das Servicezentrum Forschung und
        
        
          Transfer Antragsteller und prüft zugleich die Qualität
        
        
          der Anträge. Innerhalb des EU-Referentennetzwer-
        
        
          kes der Thüringer Hochschulen werden Forscher ak-
        
        
          tiv über Ausschreibungen informiert, Projektpartner
        
        
          vermittelt, die Wissenschaftler bei der Anbahnung
        
        
          und Antragstellung von EU-Projekten unterstützt und