43
        
        
          Uni-JournalJena07/14
        
        
          2015 keine
        
        
          Wissenschaftsnacht
        
        
          Tierwelt von Galápagos
        
        
          
            Fotos zur Ausstellung im PhyletischenMuseum
          
        
        
          2015 findet in Jena keine Lange Nacht
        
        
          derWissenschaften statt. Der zweijähr-
        
        
          liche Rhythmus wird verlassen, da es
        
        
          Jena gelungen ist, im nächsten Jahr die
        
        
          „Highlights der Physik“ ausrichten zu
        
        
          dürfen und zwei ähnliche Großveran-
        
        
          staltungen nicht zu realisieren sind. Im
        
        
          Internationalen „Jahr des Lichts“ wird
        
        
          einKonsortiumder Lichtstadt Jena vom
        
        
          22.-26. September 2015dieMöglichkeit
        
        
          haben, diese Großveranstaltung, die
        
        
          das Bundesforschungsministerium, die
        
        
          DeutschePhysikalischeGesellschaft und
        
        
          lokale Partner finanzieren, auszurichten.
        
        
          Unter demMotto „Mehr Licht“ sollen
        
        
          dannv. a. SchülerinnenundSchüler, aber
        
        
          auchalleanderenanLicht Interessierten
        
        
          über das vielfältige Jenaer Angebot in
        
        
          diesem Feld informiert und unterhalten
        
        
          werden. Die Planungen koordiniert an
        
        
          der Universität der Dekan der Physika-
        
        
          lisch-Astronomischen Fakultät Prof. Dr.
        
        
          GerhardG. Paulus.
        
        
          Die nächsteWissenschaftsnacht soll
        
        
          2016 oder – wenn bestimmte Förder-
        
        
          gelder dann nicht  erhältlich sind – 2017
        
        
          veranstaltetwerden. 
        
        
          AB
        
        
          Grünes Licht für Inselplatz-Campus
        
        
          
            Stadtrat stimmt Bebauungsplan zu
          
        
        
          
            AufdemInselplatz,
          
        
        
          
            direktgegenüber
          
        
        
          
            demUni-Hauptge-
          
        
        
          
            bäude,solleinneuer
          
        
        
          
            Campusentstehen.
          
        
        
          Die Sonderausstellung
        
        
          „Galápagos“ im Phyle-
        
        
          tischenMuseum ist um
        
        
          eine Fotoausstellung
        
        
          vonTieren dieser Inseln
        
        
          ergänzt worden. Die Bil-
        
        
          der stammen von Antje
        
        
          Kreienbrink, die schon
        
        
          während ihres Studi-
        
        
          ums von Darwins Evo-
        
        
          lutionstheorie fasziniert
        
        
          war. Ihren Traum, die
        
        
          von Darwin besuchten
        
        
          Galápagos-Inselnmit ih-
        
        
          rer besonderenTier- und
        
        
          Pflanzenwelt kennenzu-
        
        
          lernen, realisierte sie in
        
        
          den 1990er Jahren.
        
        
          Eine Woche lang
        
        
          wohntenAntjeKreienbrinkund ihrMann
        
        
          auf einem kleinen Boot und besuchten
        
        
          einige der Inseln. Sie schwammen mit
        
        
          den verspielten Galápagos-Seelöwen,
        
        
          schauten den Blaufußtölpeln bei der
        
        
          Balz und Jungenaufzucht zu, beobach-
        
        
          teten die Meerechsen, wie sie sich in
        
        
          der Sonne nach ihren
        
        
          Tauchgängen im Meer
        
        
          aufwärmten, oder staun-
        
        
          ten über die Opuntien
        
        
          fressenden Landlegu-
        
        
          ane und neugierigen
        
        
          Spottdrosseln.Wie fast
        
        
          alle Besucher der Inseln
        
        
          waren sie von der Mög-
        
        
          lichkeit beeindruckt, die
        
        
          Tiere aus nächster Nähe
        
        
          zubeobachten.Vieledie-
        
        
          ser Eindrücke werden
        
        
          auf ihrenFotoswiderge-
        
        
          spiegelt.
        
        
          Antje Kreienbrink ist
        
        
          seit 2011Mitglied in der
        
        
          Gesellschaft Deutscher
        
        
          Tierfotografen (GDT),
        
        
          die in den Jahren 2012 und 2014 Bilder
        
        
          vonKreienbrink zu den zehn bestenNa-
        
        
          turfotografien inDeutschlandgekürt hat.
        
        
          Die Sonderausstellung „Galápagos“
        
        
          ist noch bis zum 19. Oktober 2014 zu
        
        
          sehen. Sie ist täglichvon9.00-16.30Uhr
        
        
          geöffnet. 
        
        
          AB
        
        
          Foto:Kreienbrink
        
        
          
            DiesesFotoeinesFregattvogel-
          
        
        
          
            MännchensistinderAusstel-
          
        
        
          
            lungzusehen.
          
        
        
          in den Haushalt
        
        
          2015/16 einge-
        
        
          stellt.
        
        
          Geplant sind auf
        
        
          dem Inselplatzvier
        
        
          Teilprojekte, die in
        
        
          ein Gesamtvor-
        
        
          haben münden
        
        
          sollen. Dazu soll
        
        
          es einen Archi-
        
        
          tekturwettbewerb
        
        
          geben. Vorgese-
        
        
          hen sind ein Re-
        
        
          chenzentrum, eine
        
        
          Teilbibliothek Na-
        
        
          turwissenschaften
        
        
          sowie neue Insti-
        
        
          tutsräume für die
        
        
          Mathematik und
        
        
          die Psychologie.
        
        
          Rektor KlausDicke
        
        
          erläutertedieNeu-
        
        
          baupläneundbetonte, dass der Charak-
        
        
          ter der FSU alsStadtuniversität erhalten
        
        
          bleiben werde. Als besonders dringlich
        
        
          werde der Neubau des Rechenzent-
        
        
          rums angesehen, sagte Kanzler Klaus
        
        
          
            FSU intern
          
        
        
          Auf dem Inselplatz wird gebaut! Der
        
        
          Jenaer Stadtrat stimmte am 14. Mai
        
        
          mit großer Mehrheit dem Abwägungs-
        
        
          beschluss zum Bebauungsplan „Insel-
        
        
          platz“ zu. Damit ist derWeg frei, die als
        
        
          Parkplatz genutzte Brache gegenüber
        
        
          dem Uni-Hauptgebäude zu bebauen.
        
        
          EineWoche vor der Stadtratssitzungde-
        
        
          monstrierten Unileitung, Stadtverwal-
        
        
          tung undVertreter der Landesregierung
        
        
          Einigkeit, dasProjekt alsvordringlichein-
        
        
          zustufen undmöglichst rasch umzuset-
        
        
          zen. „Wir müssen auf der Überholspur
        
        
          bleiben“, sagte Oberbürgermeister Alb-
        
        
          recht SchröterwährendeinesPressege-
        
        
          sprächs.Der InselplatzhabehohePriori-
        
        
          tät, esgeheauchumeinestädtebauliche
        
        
          Verbesserung.Dasschließeausdrücklich
        
        
          dieBeteiligungderBürger Jenasmit ein
        
        
          –dieFehler der Eichplatzdebattedürften
        
        
          nichtwiederholtwerden. Staatssekretär
        
        
          ThomasDeufel vomMinisterium für Bil-
        
        
          dung, Wissenschaft und Kultur sprach
        
        
          vom Nachholbedarf der Universität in
        
        
          baulicher und infrastruktureller Hinsicht.
        
        
          Die Baukosten bezifferte Deufel mit
        
        
          „über 110Millionen“Euro. DasGeld sei
        
        
          Bartholmé. Dabei gelte es,  den hohen
        
        
          Energiebedarf und die damit einherge-
        
        
          hende Abwärme zu berücksichtigen.
        
        
          Eine vernünftige Lösung müsse ange-
        
        
          strebtwerden, so der Kanzler. 
        
        
          sl
        
        
          Foto:Kasper