35
        
        
          Uni-JournalJena07/14
        
        
          
            jenpneumatik&SchlauchtechnikGmbH
          
        
        
          Ernst-Ruska-Ring31
        
        
          ●
        
        
          07745Jena
        
        
          ●
        
        
          Tel.:
        
        
          
            +49(0)3641. 3563 -0
          
        
        
          ●
        
        
        
          ●
        
        
        
          
            ZERTIFIZIERTESCHLÄUCHE
          
        
        
          FÜRJEDESITUATION EINSCHLAUCH
        
        
          JS_Anzeige_visitenkarte_2013_4c_RZ.indd   1
        
        
          14.06.13   11:3
        
        
          
            Wirtschaft
          
        
        
          Mit dem E-Mobil durch die Stadt
        
        
          
            Geowissenschaftler und Informatiker auf der Hannover Messe vertreten
          
        
        
          EineTiefe von 1179Metern, insgesamt
        
        
          534 Meter Bohrkerne sowie zahlreiche
        
        
          geophysikalische und geochemische
        
        
          Messungen: Das ist die Bilanz der For-
        
        
          schungsbohrung, die Geowissenschaft-
        
        
          ler im Sommer 2013 imNorden Erfurts
        
        
          durchgeführt haben.
        
        
          ErsteErgebnissederBohrungstellten
        
        
          die Forscher vom 7.-11. April 2014 auf
        
        
          der Hannover Messe vor. Die Bohrung
        
        
          ist das Herzstück des vom Bundesfor-
        
        
          schungsministerium und dem Freistaat
        
        
          ThüringengefördertenVerbundprojektes
        
        
          INFLUINS.
        
        
          
            Thüringer Becken in 3D
          
        
        
          Seit 2010 untersucht das INFLUINS-
        
        
          Team die oberflächennahen und tiefen
        
        
          Stoff- und Fluidströme im Thüringer
        
        
          Becken. Nun steht das Projekt kurz vor
        
        
          seinem Abschluss. „In den nächsten
        
        
          Monaten werden wir nun die Ergeb-
        
        
          nisse der Untersuchung der Bohrkerne
        
        
          sowie der weiteren Teilprojekte mitei-
        
        
          nander verknüpfen“, sagt Projektspre-
        
        
          cherin Prof. Dr. Nina Kukowski. „Unser
        
        
          Ziel ist es, eindreidimensionalesModell
        
        
          desUntergrundsdesThüringer Beckens
        
        
          zu erstellen, das
        
        
          das umfangrei-
        
        
          che Fluidsystem
        
        
          und die Kopplung
        
        
          zwischen ober-
        
        
          f l ächennahen
        
        
          Grundwässern
        
        
          und Tiefenwäs-
        
        
          sern vollständig
        
        
          erfasst“, ergänzt
        
        
          Prof. Dr. Kai Uwe
        
        
          Totsche, der eben-
        
        
          falls Projektspre-
        
        
          cher ist. Auf der
        
        
          Hannover Messe
        
        
          haben dieWissen-
        
        
          schaftler zudem
        
        
          einen INFLUINS-
        
        
          Dokumentarfilm
        
        
          präsentiert, der in Kooperationmit dem
        
        
          Multimediazentrum entstanden ist.
        
        
          Ebenfalls in Hannover vertreten wa-
        
        
          ren die vom Bundesministerium für
        
        
          Wirtschaft undTechnologie geförderten
        
        
          Projekte „SmartCityLogistik“ und „eTe-
        
        
          lematik“, an denen Informatiker der Uni
        
        
          Jena, der Fachhochschule Erfurt sowie
        
        
          mehrere Industriepartner beteiligt sind.
        
        
          Die Forscher entwickeln intelligente
        
        
          Leit- und Logistiksysteme für den Ein-
        
        
          satz von Elektroautos im kommunalen
        
        
          Einsatz und im innerstädtischen Liefer-
        
        
          verkehr. „Unser System versorgt Spedi-
        
        
          teur und Kurierfahrer vor und während
        
        
          desTransportsmit aktuellen Informatio-
        
        
          nen, sodasssieeineTour besser planen
        
        
          und überwachen können“, erläutert der
        
        
          SmartCityLogistik-Projektkoordinator an
        
        
          der Uni Jena, Dr.Volkmar Schau.  
        
        
          ch
        
        
          
            EinSystemzum
          
        
        
          
            intelligentenEinsatz
          
        
        
          
            vonElektroautosim
          
        
        
          
            kommunalenEinsatz
          
        
        
          
            undiminnerstädti-
          
        
        
          
            schenLieferverkehr
          
        
        
          
            präsentiertendie
          
        
        
          
            Informatikeraufder
          
        
        
          
            HannoverMesse
          
        
        
          
            2014.
          
        
        
          Foto:Kasper
        
        
          Schnelle Diagnose ohne Speziallabor
        
        
          
            InfectoGnostics präsentierte sich vom 1.-4. April auf der „analytica“
          
        
        
          Jährlich sterben Millionen von Men-
        
        
          schen an Infektionskrankheiten. Zudem
        
        
          erschweren multiresistente Keime die
        
        
          Behandlung. „Der Nachweis der Erre-
        
        
          ger ist oft sehr zeitintensivunderfordert
        
        
          einemedizinische Infrastruktur, dienicht
        
        
          immer verfügbar ist. Doch je länger die
        
        
          Diagnose dauert, desto größer ist die
        
        
          Sterbewahrscheinlichkeit, besonders
        
        
          bei Sepsis“, betontProf.Dr. JürgenPopp,
        
        
          Sprecher desJenaer Forschungscampus
        
        
          „InfectoGnostics“ und Leiter des Insti-
        
        
          tuts für PhysikalischeChemie.
        
        
          Die Wissenschaftler von Infecto-
        
        
          Gnostics beschreiten neueWege in der
        
        
          Diagnose von Infektionen. Ihr Ziel ist
        
        
          es, schnelle, sichere und empfindliche
        
        
          Verfahren für dieVor-Ort-Analyse zuent-
        
        
          wickeln und bis zur Marktreife zu brin-
        
        
          gen. „Wir wollen auch den Medizinern
        
        
          fernab von Kliniken oder Speziallaboren
        
        
          ermöglichen, zuverlässige und rechtzei-
        
        
          tigeTherapieentscheidungen zu treffen“,
        
        
          sagt JürgenPopp.
        
        
          Das Konzept und die Ziele von Infec-
        
        
          toGnostics haben die Jenaer Forscher
        
        
          vom 1. bis 4. April 2014 auf der interna-
        
        
          tionalenMesse für Labortechnik, Analy-
        
        
          tik und Biotechno-
        
        
          logie „analytica“
        
        
          in München vor-
        
        
          gestellt. Am For-
        
        
          schungscampus
        
        
          arbeiten Wissen-
        
        
          schaftler aus den
        
        
          Bereichen Optik,
        
        
          Photonik, Moleku-
        
        
          larbiologieundMi-
        
        
          krofluidik gemein-
        
        
          sam mit Partnern
        
        
          aus der Industrie.
        
        
          Zu den Zielen zäh-
        
        
          len – neben der
        
        
          Anwendung in
        
        
          Krankenhäusern
        
        
          – das Aufspüren
        
        
          von Erregern in
        
        
          der Nahrungsmit-
        
        
          telproduktion,Tierhaltung und Pflanzen-
        
        
          zucht sowie die Bekämpfung vonMala-
        
        
          ria und HIV in Entwicklungsländern und
        
        
          Krisengebieten. 
        
        
          ch